Der dritte und letzte Bundesstaat auf unserer Tour durch Teile des Westens der USA. Einziger Zwischenstopp:
Nachdem wir ein wenig zu früh zum Einchecken in Las Vegas angekommen waren, sind wir mit dem Auto erst einmal über das Las Vegas Boulevard South gedüst, um uns einen ersten Überblick über den Sündenpfuhl zu verschaffen. Auf etwas mehr als 6 km Länge stehen 7 der 10 größten Hotels der Welt und irgendwie hat der Beobachter das Gefühl, alle sind ausgebucht.
Die Menschenmassen, die sich am frühen Nachmittag bei 40 Grad Celsius durch die Straßen schieben, sind schon enorm.
Die Menschenmassen, die sich am frühen Nachmittag bei 40 Grad Celsius durch die Straßen schieben, sind schon enorm.
Mit dem Auto geht es allerdings nur unwesentlich schneller vorwärts, da an jeder Kreuzung eine Ampel steht, und zwar auf rot. Knapp anderthalb Stunden und 12 km später war es dann an der Zeit, in unser Hotel einzuchecken. Abgestiegen sind wir im Luxor, weil ich unbedingt in der Pyramide übernachten wollte; und das, obwohl der Clooney Schorsch in 'Up in the air' (guter Film BTW) darauf hinweist, dass das Luxor eine billige Absteige ist (was ich nicht bestätigen kann).
Im Inneren der Pyramide ist es riesig; neben hunderten von Glücksspielautomaten, Spieltischen und einer Sportwettenecke gibt es im Luxor noch ein kleines Shopping-Center, diverse Bars und Restaurants und mehrere Showräume, in denen unter anderem ein Musical, eine Comedy-Show und eine Show des Cirque du Soleil stattfinden. Selbst ein Starbucks und ein McDonalds sind vor Ort.
Insgesamt ist in allen Hotel-Casinos alles so ausgerichtet, dass der Gast das Gelände nicht verlassen muss. In den Casinos darf sogar geraucht werden.
Wir haben unser Hotel natürlich trotzdem verlassen, um uns Las Vegas bei Nacht anzuschauen. Obwohl ein Monorail und eine Buslinie den Strip langfahren, haben wir uns dafür entschieden, den Strip zu Fuß zu bewältigen. Unser Ziel war der Stratosphere-Tower am anderen Ende der Ausgehmeile,
wo eine Aussichtsplattform im 108. Stock einen tollen Ausblick auf die Stadt bietet:
Bis zum Stratosphere war es ein ganz schöner Gewaltmarsch, gespickt mit schönen Bauten und einigen Shows. Vor dem Treasure Island findet vier mal am Abend eine Seeschlacht statt, beim Mirage bricht ein Vulkan aus und vor dem Bellagio findet alle paar Minuten das berühmte Wasserspiel statt:
Den zweiten Tag in Las Vegas haben wir dann mit shoppen verbracht, was auch ganz gut war, denn bei knapp 43 Grad wäre es selbst am Pool zu heiß gewesen. Neben den ganzen Shopping-Meilen in den Hotel-Casinos selbst gibt es in Las Vegas mehrere Outlet-Center, eines davon befindet sich sogar auf dem Las Vegas Boulevard, keine 5 km vom Luxor entfernt. Dieses Center haben wir dann auch angesteuert. 5 Stunden und 130 Shops später sind wir dann mit unserer Ausbeute zum Hotel zurückgekehrt:
Abends haben wir uns dann noch die White Wedding Chapel und das alte Las Vegas an der Freemont Street angesehen, was nach dem pompösen Las Vegas Boulevard fast schon ein wenig mickrig aussah.
Ausklingen lassen haben wir den Abend mit dem Besuch einer Show. Da wir vor Antritt unserer Reise nicht genau wussten, wann wir in Las Vegas sein würden, mussten wir die Show vor Ort buchen. Leider waren die Veranstaltungen, die uns am meisten interessiert hätten entweder schon ausgebucht oder hatten ihre Ruhetage. Gelandet sind wir dann schließlich bei David Copperfield, der uns knapp anderthalb Stunden mit seinen Illusionen recht gut unterhalten hat.
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