Seit etwa einem Monat darf ich das neue iPhone mein Eigen nennen. Insgesamt bin ich mit dem Telefon mehr als zufrieden und weiss auch gar nicht, wie ich es so lange mit meinem WM6.0-Telefon ausgehalten habe (auch wenn ich es schon iPhone-stylig aufgerüstet hatte).
Eine Sache hat mir in den letzten Wochen allerdings doch einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Wenn ich per Google Maps meine Position habe anzeigen lassen, dann lag das iPhone bisweilen doch ganz schön daneben (siehe Grafik):
Der grüne Punkt soll meinen derzeitigen Standort markieren; dummerweise befinde ich mich aber bei der roten Stecknadel. Macht also eine Abweichung von rund 300m.
Nachdem ich ein wenig gegoogelt habe, bin ich dem Problem auf die Schliche gekommen: Das iPhone benutzt die Sendemasten der Mobilfunkanbieter, um die aktuelle Position zu berechnen (so genanntes A-GPS). Dabei kann es zu den oben angeführten Abweichungen kommen. Vorteil dieser Methode ist allerdings, dass die Position schneller bestimmt werden kann und auch an Orten funktioniert, wo ein normales GPS-Gerät versagt (bspw. in geschlossenen Räumen). Um zu überprüfen, ob der Fehler tatsächlich am A-GPS liegt, habe ich das Telefon in den Flugmodus versetzt (alternativ kann auch das Data-Roaming ausgestellt werden) und meine Position mit Hilfe von Wi-Fi (ohne funktioniert Google Maps leider nicht) bestimmt. Das Ergebnis kann in der nachfolgenden Grafik bestaunt werden:
Ein kleines Update: Seit ich das OS auf Version 3.1 aktualisiert habe, hat sich die Positionierung weiter verschlechtert, so dass ich mittlerweile davon ausgehe, dass ein Software-Problem mit an dem Fehler beteiligt ist. Apple schweigt sich zu dme Thema leider aus.
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