Freitag, 3. September 2010

Reisetagebuch Kalifornien - Buchung & Planung

„Abenteuerurlaub besteht aus siebzig Prozent Vorfreude und aus dreißig Prozent Nachsorge. “
Alberto Sordi, ital. Filmkomiker
Die Buchung
Ein wenig Vorfreude kam natürlich schon auf, als wir den Entschluss gefasst haben, nach Kalifornien zu reisen. Getrübt wurde sie allerdings von der -ungewohnt- mühsamen Suche nach günstigen, passenden Flügen:
Unsere Suche begann schon Mitte des Jahres, wobei wir -wie immer- damit anfingen, die einschlägigen Flugsuchmaschinen mit unseren Daten zu füttern (September, 3 Wochen, Düsseldorf->Kalifornien). Die Ergebnisse waren leider sehr ernüchternd, da sie entweder ausserhalb des von uns gesteckten Preisrahmens lagen, mindestens zwei mal Umsteigen beinhalteten oder bei einem Zwischenstopp einen Aufenthalt von 9 Stunden(!) hatten. Natürlich gab es auch Angebote, die unserem Gusto entsprachen; ein Klick und eine Weiterleitung auf den entsprechenden Anbieter ergab dann aber immer, dass der Flug schon ausgebucht war, man aber gerne etwas Teureres buchen könne.

Langsam sahen wir unsere Felle davonschwimmen, als wir von einer Bekannten den Tipp bekamen (Achtung: Werbung), einmal bei Explorer Fernreisen nachzuhorchen. Das Reisebüro in Essen hat uns dann auch ein Angebot vorgelegt, dessen Konditionen so verlockend waren, dass wir nicht nein sagen konnten. Wir haben 3 Wochen Urlaub inklusive Mietwagen (mit kostenlose m Navigationsgerät) für einen Preis bekommen, den wir nicht annähernd über die Suchportale im Internet gefunden haben.
Fazit: Wenn man keine passenden Angebote im Internet findet, einfach mal das Reisebüro seiner Wahl aufsuchen, weil Reisebüros in der Regel mit vielen Fluglinien günstige Konditionen abgeschlossen haben, die dann natürlich auch an die Kunden weitergegeben werden.
Natürlich wurden wir vom Reisebüro auch darauf hingewiesen, dass wir noch eine Einreisegenehmigung brauchen (die wir aber aufgrund unserer letztjährigen Urlaube in New York und Florida schon hatten). Den ESTA-Antrag (Electronic System for Travel Authorization) kann man auf der Seite https://esta.cbp.dhs.gov ausfüllen. Sollte die Einreise nicht genehmigt werden und man nicht gewillt ist, auf die Reise zu verzichten, muss man mit einer amerikanischen Botschaft zwecks Einzelprüfung in Kontakt treten. Im Falle einer erteilten Genehmigung gilt selbige für zwei Jahre und kann bei weiteren Reisen in die USA wiederverwendet werden.

Die PlanungNachdem nun klar war, dass wir definitiv nach Kalifornien fliegen, stand als nächster Schritt die Planung der Strecke an. Zu diesem Zweck haben wir uns einen Reiseführer von DK zugelegt (Kalifornien Vis-a-Vis), da wir mit Reiseführern dieses Verlages bisher nur gute Erfahrungen gemacht hatten.
Die erste Schwierigkeit bestand erst einmal darin, sich einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten zu verschaffen. Nachdem relativ schnell klar war, dass es ein Ding der Unmöglichkeit sein wird, alles zu besichtigen, haben wir eine Liste mit den Sehenswürdigkeiten erstellt, die auf jeden Fall auf unserer Route liegen sollten. Wir haben uns vorgenommen nicht mehr als 400 km pro Tag zu fahren, so dass wir auch streckenlängentechnisch ein paar Abstriche machen mussten. Beim Planen der Strecke war uns die Seite http://www.westkueste-usa.de und natürlich Google Maps eine große Hilfe.
Wir haben jetzt folgende Route ins Auge gefasst, ohne einen genauen zeitlichen Ablauf festzulegen, da wir uns auch die Freiheit nehmen wollen, einfach mal einen Tag länger an einem Ort zu verweilen, der uns gut gefällt:


Rundreise Kalifornien auf einer größeren Karte anzeigen


Wir haben auch bisher nur für die ersten Tage Hotels gebucht, um so flexibel wie möglich zu sein. Für die weiteren Buchungen stehen folgende Optionen zur Verfügung:

Ansonsten werden wir bestimmt etwas Passendes bei Trip-Advisor oder ähnlichen Bewertungsportalen finden.
Der Urlaub kann beginnen.

Zurück zum letzten Teil: Willkommen
Weiter zum nächsten Teil: Los Angeles

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen